Monatsrückblick Juni 2022: Düsseldorf, Baustellen und viele Ideen
Es zeigt sich einmal mehr: Mit Intention und Intuition schaffe ich so viel mehr als mit straffen Plänen und To-Do-Listen. Und nie hätte ich am Anfang meiner Selbstständigkeit gedacht, dass schon 2 Wochen Büro ausreichen würden, um jetzt einfach nur dankbar dafür zu sein, dass ich einen anderen Weg gefunden habe. Einen Weg, der mir so viel mehr Freiheiten ermöglicht und so viel besser zu mir passt.
Wie heißt es doch so schön? Arbeitszeit ist Lebenszeit! Und für mich heißt das: Sommer-Modus an und immer wieder kleine und größere Auszeiten einbauen.
Blog it, Baby… mein Entschluss, regelmäßig zu bloggen
Es war wie verhext: Letztes Jahr hatte ich mir fest vorgenommen, mit dem Bloggen anzufangen. Es macht mir einfach Spaß zu schreiben… doch irgendwie kam bisher immer wieder etwas dazwischen. OK, mich interessieren viele Dinge und ich springe dann auch gern sofort ins Thema. Was, wie es sich für eine echte Multipassionate gehört, zu einer reichhaltigen Fülle an Dingen führt, mit denen ich mich parallel beschäftige. Ich mag das Wort Disziplin nicht und ich mag es auch nicht, mich selbst zu reglementieren oder mich an starre Pläne zu halten. Doch wenn ich vor lauter Möglichkeiten das, was ich mir eigentlich vorgenommen habe, aus den Augen verliere, dann nervt mich das auch…
Also habe ich schnell meinen Lieblings-Trick aus dem Ärmel gezogen: Mir hilft es, wenn ich ganz bewusst eine Intention setze und diese bestenfalls auch noch öffentlich verkünde. Beides habe ich gleich zu Beginn des Monats getan und mich mit einer Gruppe Gleichgesinnter auf den Weg gemacht. Wir schreiben zusammen an unseren Blogartikeln. Mein Ziel ist es, “2-stellig in 9 Wochen” zu werden. Ein Vorhaben, das keinen Marketer hinterm Ofen hervor holen würde - aber mein Vorhaben bezieht sich nicht auf meinen Umsatz, sondern auf die Anzahl meiner Blogartikel ;o) …und das hier ist Nummer 5.
Hello again, Düsseldorf – hello again, Büro
Als ich meinen Entschluss zu Bloggen fälle, bin ich noch im Tessin, sitze aber schon quasi auf gepackten Koffern. Ich schreibe den ersten Blogartikel meiner 2-stellig-in9-Wochen-Reihe, drücke den Veröffentlichungs-Button und steige ins Auto. Es geht für ein paar Wochen nach Düsseldorf und ein bisschen ins alte Leben: Ich mache Urlaubsvertretung im Architekturbüro und kann endlich mal wieder auf die Baustelle und vor Ort Bauleitung machen. Es ist ein zweigeteiltes Gefühl: auf der einen Seite mag ich es, Bautätigkeiten zu koordinieren, Probleme direkt zu lösen und regelmäßigen Kontakt mit Kollegen und Handwerkern zu haben… auf der anderen Seite fällt mir die Kehrseite der Medaille auch wieder schmerzlich ins Auge. Diese reaktive Art zu arbeiten hat schließlich ihren Teil dazu beigetragen, mein Online-Business zu gründen. Nicht von ungefähr möchte ich Solopreneurinnen dabei helfen, ihren Businessalltag zu vereinfachen, damit sie die Freiheit leben, die sie sich erträumen.
Die Zeit in Düsseldorf vergeht noch schneller, als in den letzten Wochen ohnehin schon. Ich besuche Familie und Freunde und erledige ein paar Dinge, wenn ich schon mal da bin. Denn schneller, als ich es mich versehe, werde ich wieder im Auto Richtung Süden sitzen.
Ja, so soll es sich anfühlen - Business und Intuition
Nachdem ich also im Büro wieder daran erinnert worden bin, wovon ich immer weniger in meinem Leben haben möchte (aka Fremdbestimmung), habe ich kurz darauf auch das Gegenteil erlebt. In einem sehr berührenden Zoom-Meeting zum Thema “Intuition und Business” haben wir uns darüber ausgetauscht, welch großen Unterschied es ausmacht, wenn wir uns klar machen, wie wir uns bei unserer Arbeit, oder was immer wir uns vorgenommen haben, fühlen wollen. Und von welchem inneren Ort aus wir wirken.
Das allein kann dafür sorgen, dass das Gefühl von Fremdbestimmung weicht und wir uns selbstbestimmt fühlen. Wir sprechen im Call darüber, wie wichtig es ist, zwischendurch anzuhalten und das zu genießen, was schon da ist, anstatt sofort wieder auf dem Weg zum nächsten Ziel zu sein.
Ich gehe sehr dankbar und nachdenklich aus dieser Session. Mir ging schon seit Tagen eine Idee durch den Kopf und nun wird sie zum zweiten Entschluss in diesem Monat: Ich möchte mein Business noch einmal abklopfen und gucken, ob ich es irgendwo noch besser auf meine Bedürfnisse anpassen kann. Seit dem letzten Mal hat sich bei mir etwas spürbar verändert und mein Business-Alltag geht da noch nicht genug drauf ein.
Ab nächster Woche werde ich einen Teil meines eigenen Programms “Business in der Handtasche” noch einmal selbst durchlaufen und neugierig und spielerisch gucken, wie ich mein Business noch besser an meine Bedürfnisse anpassen kann. Wenn es dich interessiert, was du dafür tun kannst, dass es sich für dich flow-iger im Business anfühlt, dann schau in diesen Blogartikel.
Was im Juni 2022 sonst noch los war
Was ich im Juni 2022 gebloggt habe
Der Juni stand im Zeichen des ortsunabhängigen Arbeitens… und eigentlich auch des Rückblicks - eines größeren Rückblicks als dieses hier: Ich habe den roten Faden in meinem Leben verfolgt, der mich zu der gemacht hat, die ich jetzt bin.
Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zur ortsunabhängigen Architektin und Gründerin von ‘Business in der Handtasche’
Was passiert, wenn die Seefahrer-Gene meiner Familie mein geordnetes und sehr ortsgebundenes Leben als Architektin durcheinander wirbeln?
Was ist ortsunabhängig arbeiten und was sind digitale Nomaden?
So ganz haarscharf lassen sich beide Begriffe “ortsunabhängiges Arbeiten” und “digitale Nomaden” nicht trennen - und trotzdem liegt für mich zwischen beiden ein bedeutender Unterschied. Und es kann sogar sein, dass dies ein Grund dafür ist, warum du bisher vielleicht gedacht hast, ortsunabhängig zu arbeiten, sei nichts für dich.
Ausblick auf den Juli 2022
Wenn du Lust hast, dein eigenes Business auch etwas flow-iger zu gestalten, dann schreib mir ein kurzes JA! in die Kommentare und wenn du weißt, was du gern ändern würdest, dann auch gern das.
Alles Liebe und mach dein Business zu einem Fest!
Liebe Sandara
Zweistellig in 9 Wochen – was für ein cooles Ziel! Mir geht es ähnlich: ich will mehr bloggen. Bis jetzt läuft es ganz gut, artikelseitig. Jedoch so schön strukturiert, wie du, bin ich noch nicht ;-).
Wie läuft es bis jetzt mit der Zielerreichung?
Herzlich, Chris
Grüß dich, Chris!
Ach, wie schön… dann sind wir ja schon zu zweit :o)
Ich habe jetzt Halbzeit, also den 5. Blogbeitrag fertig – und der 6. steht schon vor der Türe.
Worüber bloggst du denn?
Alles Liebe, Sandara